In Linux-Systemen werden Benutzerpasswörter in verschlüsselten Formaten in speziellen Systemdateien und Authentifizierungsdatenbanken sicher gespeichert. Diese Anmeldedaten spielen eine wichtige Rolle bei der Verwaltung der Zugriffskontrolle und stellen sicher, dass nur autorisierte Benutzer mit Systemressourcen interagieren können. Standard-Benutzerkennwörter werden beispielsweise in der Regel gehasht und in der Datei /etc/shadow gespeichert, auf die nur privilegierte Prozesse Zugriff haben. Ebenso verlassen sich Dienste wie OpenSSH auf diese gespeicherten Hashes, um Benutzeridentitäten bei Fernanmeldesitzungen zu verifizieren.
Für Hosting-Provider wie AvaHost ist das Verständnis, wie und wo Linux diese Anmeldeinformationen speichert, für die Aufrechterhaltung sicherer Umgebungen auf VPS und dedizierten Servern unerlässlich. Ganz gleich, ob Sie passwd-Richtlinien für mehrere Clients konfigurieren oder den sicheren Zugriff über sshd_config erzwingen, der richtige Umgang mit der Passwortspeicherung ist der Schlüssel zur Verhinderung unbefugten Zugriffs und zum Schutz gehosteter Daten.
Die Datei /etc/passwd enthält eine Liste aller Systembenutzer sowie grundlegende Kontodaten.
username:x:1001:1001:User Name:/home/username:/bin/bash
Linux speichert tatsächliche Passwort-Hashes in der Datei /etc/shadow, auf die nur der Benutzer root Zugriff hat.
username:$6$abc123$XYZhashedpassword:18528:0:99999:7:::
Um den verwendeten Hashing-Algorithmus zu sehen, führen Sie aus:
cat /etc/shadow | grep username
Die Datei /etc/group enthält Informationen über Benutzergruppen und Gruppenmitgliedschaften.
developers:x:1002:username1,username2
Einige Linux-Distributionen speichern Benutzerkonto-Einstellungen für GUI-Anmeldungen in:
/var/lib/AccountsService/users/
Diese Dateien enthalten Metadaten wie Anzeigenamen und Sitzungseinstellungen, aber keine Kennwörter.
passwd username
chage -l username
passwd --expire username
Linux speichert Benutzeranmeldeinformationen sicher in Systemdateien wie /etc/passwd und /etc/shadow und gewährleistet so einen verschlüsselten und eingeschränkten Zugriff. Das Verständnis dieser Speichermechanismen ist für die Systemsicherheit und die Benutzerverwaltung unerlässlich.